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ohn warum - re!quiem.20

Mitwirkende

Daniel Gloger (Countertenor), Irene Kurka (Sopran), Fabian Hemmelmann (Bariton), Bettina Wenzel (Stimme), Daniel Agi (Flöte), Richard Haynes (Klarinette), Dorrit Bauerecker (Akkordeon), Arturo Portugal (Schlagwerk), Projektchor Braunsfeld unter der Leitung von Susanne Duwe, Lore Leydel und Tristan David Gloger (Stimme)
Komposition, Konzept, Organisation: Christina C. Messner
Musikalische Leitung: Susanne Blumenthal
Projektleitung: Inka Ehlert
Videomitschnitt und live-Ausstrahlung: Gerhard von Richthofen
Tonmitschnitt: Carter Williams
Fotos: Dorothee Hörstgen

Beten, fragen, zweifeln, hoffen - das sind verbindende Elemente religiöser Beschäftigung mit dem Tod. Allen großen Religionen ist die Suche nach dem Sinnhaften des Sterbens und die Frage nach dem Danach gemein. Wenn auch die Antworten sich unterscheiden, so ist doch der Drang nach dem Begreifen dessen, was wir nicht wissen, in allen Religionen vorhanden. Die Komponistin Christina C. Messner hat mit ihrem re!quiem.20 einen interreligiösen Totengesang geschaffen, der Glaubens- und Sterbensentwürfe miteinander verbindet, Gemeinsamkeiten aufzeigt und einen versöhnlichen Umgang mit der Thematik zulässt.
Der Ansatz der Komponistin ist das Ergebnis intensiver Lektüre sowie Beschäftigung mit dem Sterben und somit auch ein ganz persönlicher Zugang zu diesem Thema. Ihr Wunsch, ein Werk zu schaffen, in dem Gemeinsames Platz hat, beruht auf Christina C. Messners Ahnung, dass der Tod als solches Ursprung allen religiösen Denkens ist. Und dies ganz unabhängig von Zeit, Ort und Glaubensrichtung.
Die Komposition re!quiem.20 ist ein Oratorium für Solisten, Kammerchor, Kinderstimmen und Kammerensemble, die Gesamtleitung hat die Dirigentin Susanne Blumenthal. In sieben thematischen Blöcken vertont Christina C. Messner Texte aus verschiedenen Kulturkreisen und Zeitaltern, in denen Philosophen, Dichter und Theologen sich mit dem Übergang des menschlichen Lebens in den Prozess des Sterbens befassen und dabei oft mehr Fragen als Antworten formulieren. 
Damit wird ihr Requiem zum auskomponierten Fragezeichen, das mutig gegen den Alleinvertretungsanspruch der Religionen operiert.


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